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Dienstag, 19. Mai 2015

Paul Ziegner (Nino) im Interview: Von Schloss Einstein zum Dualem Studium nach Heilbronn

Der ehemalige Schloss-Einstein-Darsteller Paul Ziegner studiert jetzt an der DHBW Heilbronn. Eigentlich wollte er gar nicht zum Fernsehen. „Such dir einen Ferienjob“, hatte seine Mutter gesagt. Ein Freund nahm ihn mit zum Casting und dann wurde er unter mehr als 800 Bewerbern für die Rolle des Nino Rieckerts ausgewählt. Paul Ziegner, ehemaliger Serienstar bei Schloss Einstein, studiert jetzt an der DHBW Heilbronn Konsumgüterhandel.

Haben dich schon viele Leute erkannt?
Ich wurde ein paar Mal auf dem Campus angesprochen.

Hast du dich eigentlich selbst schon mal im Fernsehen gesehen?
Ja, mit Familie oder Freunden. Aber das war eher ein komisches Gefühl, sich selbst beim Spielen zuzuschauen.

Wie hast du deine Zeit bei Schloss Einstein in Erinnerung?
Sehr schön, aber auch sehr anstrengend. Wir haben alle vier Wochen im Block gedreht. Nach der Schule wurde ich zu den Dreharbeiten abgeholt. Man darf nicht vergessen: Ein Zweistundendreh am Set macht gerade mal 20 Sekunden Sendezeit aus. Im Durchschnitt hatten wir im Monat 17 Drehtage, das war sozusagen mein Zweitjob neben der Schule. 

Wie ging es für dich nach Schloss Einstein weiter?
Ich habe noch bei zwei Studentenfilmen der Technischen Universität Ilmenau mitgespielt: „Vierte Gewalt“ und „Erster Stein“. Dabei handelt es sich um nichtkommerzielle Produktionen, die gesellschaftskritische Themen aufgreifen und bearbeiten. Das war mir wichtig, diese Projekte zu unterstützen. 

Und wie bist du dann nach Heilbronn gekommen?
Ich habe mich bewusst gegen ein Schauspielstudium entschieden. Viele meiner Kollegen am Set haben vorher schon jahrelange Erfahrung am Theater gesammelt, da war ich eher der Neuling. Da ich bereits während der Schulzeit bei Kaufland gearbeitet habe und mir das sehr gut gefallen hat, lag die Idee zum Dualen Studium nah. 

Wie gefällt dir dein Studium an der DHBW?
Die Lernatmosphäre ist einfach angenehm. Alle sind freundlich und offen und wir bekommen hier optimale Chancen uns weiterzuentwickeln. Die Theorie-, aber vor allem die Praxisphasen fordern und fördern mich sehr. Das ist gut so: Ich gehe an meine Grenzen und lerne viel Neues. 

Den Artikel findet ihr hier.

Text: DHBW Heilbronn 
Bilder: Saxonia Filmgesellschafts mbH